Aktuelles

Neue Homepage von ÖKO-DATA freigeschaltet

Mit dem Monat Februar sind wir nicht nur dem Sommer ein Stück näher gekommen, wir sind auch mit unserer Internetpräsenz „umgezogen“ und haben renoviert. Unter der bekannten Adresse www.oekodata.com kann man uns nun per Computer ebenso wie mit Tablets oder Smartphones finden, Informationen zu unserem Leistungsprofil sowie aktuellen Projekten abrufen. Wir freuen uns über Besuch im Internet und sind natürlich auch an Rückmeldungen interessiert.

Unter der Rubrik „Über uns / Aktuelles“ berichten wir über abgeschlossene Projekte des vergangenen Jahres. Die wichtigsten Aufgabenfelder sind weiterhin die Anpassung an den Klimawandel, die Erfassung und Kartierung von ökologischen Belastungsgrenzen (Critical Load), Aufgaben in der Landschaftsplanung und Raumordnung sowie nachhaltige Entwicklungskonzepte. Seit November 2014 ist ÖKO-DATA das nationale Datenzentrum für Deutschland innerhalb des UNECE-Projektes “Mapping Critical Loads & Levels for Europe” und liefert deutsche Datensätze im Rahmen der Genfer Konvention zur grenzüberschreitenden Luftbelastung sowie für die entsprechenden EU-Programme zur Luftreinhaltung.

Ein Schwerpunkt unserer Arbeit waren auch 2014 wieder landschaftsplanerische Leistungen von der Umwelt- und FFH-Verträglichkeitsuntersuchung bis zum landschaftspflegerischen Begleitplan. Neben den üblichen Bestandteilen dieser Landschaftsplanungen, wie beispielsweise artenschutzrechtliche Prüfungen, Vermeidungs- und Kompensation-Maßnahmen, Eingriffs-/Ausgleichsbilanzen usw. haben wir unsere besonderen Stärken auf dem Gebiet der Modellierung von Belastbarkeitsgrenzen empfindlicher terrestrischer Ökosysteme gegenüber Luftschadstoffeinträgen integrieren können. Die dabei entwickelten Methoden zur Bestimmung von Critical Load für den Eintrag von Stickstoff und Säure ist im vergangenen Jahr höchstrichterlich als „Stand der Technik“ akzeptiert worden (BVerwG 23.4.2014 9 A 25/12, Rn. 36ff).

Besonders stolz sind wir, dass im vergangenen Jahr der Entwurf des Leitfadens zum Thema „Stickstoff in der Straßenplanung“ von der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, in dem unsere modellierten Critical Load ein Kernstück bilden. Aber auch unsere Methoden zur Ermittlung von Belastbarkeitsgrenzen für Schwermetalleinträge oder zur Eintrags-/Austragsbilanzierung in Gewässer-Einzugsgebieten entsprechen dem international anerkannten Standard. Dabei bietet unsere Datenbank und das hierauf basierende BERN-Modell eine wesentliche Grundlage. Die BERN-Datenbank, in der die ökologischen Nischen von naturnahen und halbnatürlichen Pflanzengesellschaften und ihrer typischen Referenz-Arten in Bezug auf 8 geochemische, bodenphysikalische und klimaökologische Parameter erfasst werden, ist nunmehr auf 691 europäische Gesellschaften sowie auf 1967 Arten erweitert. Diese Datenbank bildete auch die Grundlage für die Ermittlung von Leitwaldgesellschaften und Baumarten(-kombinationen) für die forstliche Planung des ökologischen Waldumbaus unter dem Aspekt des Klimawandels, die wir nunmehr bereits für die Bundesländer Sachsen, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern vorgelegt haben.

Mit unserem Team und dem Erfahrungspotenzial, das wir aus vergangenen Projekten gewonnen haben, stehen wir auch im laufenden Jahr für neue Herausforderungen zur Verfügung.

Hans-Dieter Nagel und das gesamte ÖKO-DATA-Team

 

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