ÖKO-DATA
  
  Ökosystemanalyse und
         Umweltdatenmanagement


ÖKO-DATA bearbeitet und begleitet Ihre Projekte zu Anpassungsstrategien im Klimawandel, hinsichtlich der Auswirkungen von Stoffeinträgen auf Natura 2000-Gebiete und zu Umweltprüfungen in der Raumordnung oder Landschaftsplanung. Mittels eigener Analysetools werden standortgerechte Erhaltungsziele für Lebensraumtypen nach FFH-Richtlinie bestimmt, ökosystemspezifische Critical Load berechnet und Maßnahmen zur Vermeidung von nachteiligen Beeinträchtigungen abgeleitet.

Aufgabenfelder

  • Anpassung an den Klimawandel

    • Neue forstliche Klimagliederung
    • Einfluss von Klimawandel und Stoffeinträgen auf Ökosysteme
    • Waldbewirtschaftung unter Berücksichtigung des Klimawandels
  • Ökologische Belastungsgrenzen

    • Deutscher Critical Load Datensatz
    • Critical Load für FFH-Gebiete und Lebensraumtypen
    • Critical Load in Genehmigungsverfahren
  • Landschaftsplanung und Raumordnung

    • Strategische Umweltprüfung
    • Umweltbericht, Grünordnungsplan, landschaftspflegerischer Begleitplan
    • Flächennutzungs- und Landschaftsplan
    • Renaturierungs- und Entwicklungskonzepte
    • FFH-VP
    • Artenschutzrechtliche Prüfungen
    • Ökologische Baubetreuung
  • Nachhaltige Entwicklungskonzepte

    • Lokale Agenda 21
    • Nachhaltigkeitsberichte

Das Unternehmen:

Aus dem Zusammenschluss von Projektarbeitsgruppen der Umweltforschung und Landschaftsplanung entstand 1997 die Gesellschaft für Ökosystemanalyse und Umweltdatenmanagement mbH (ÖKO-DATA). Im Jahr 2018 erfolgte die Integration des Teams von ÖKO-DATA in die IBE – Ingenieurbüro Dr. Eckhof GmbH mit dem Ziel, dann in allen Bereichen der Umweltplanung, also Industrie, Verkehr und Landwirtschaft, kompetenter Ansprechpartner zu sein.

FAQ:

  • Können Critical Load auf verschiedenen Maßstabsebenen verwendet werden?

    Zumeist werden Critical Load (CL) nach der Massenbilanzmethode berechnet (es gibt auch empirische Critical Load und dynamische Modelle). Dabei ist entscheidend, mit welchen Eingangsdaten die Bilanzgleichung befüllt wird. Wenn z.B. für den deutschen Critical Load Datensatz Angaben aus der Bodenübersichtskarte Deutschlands (BÜK1000, herausgegeben von der BGR) mit einem Maßstab von 1 : 1 Million verwendet werden, können die damit berechneten Werte nicht für die Beurteilung der Umweltsituation „vor Ort“ verwendet werden, erst recht nicht in einem Genehmigungsverfahren. Andererseits lassen sich CL-Werte sehr wohl auch für konkrete Flächen (z.B. FFH-Gebiete oder Lebensraumtypen) ortskonkret berechnen, wenn die zugehörigen Vegetationsaufnahmen und Bodeninformationen vorliegen. Daher gilt, dass die Methode zur CL-Berechnung maßstabsunabhängig und bei Nutzung der entsprechenden Daten auf allen Maßstabsebenen anwendbar ist.

  • Gibt es einen Zusammenhang von Klimawandel und Stoffeinträgen?

    Forschungsprojekte haben gezeigt, dass die Empfindlichkeit der Ökosysteme auch vom Klimawandel beeinflusst wird. Einige der Eingangsdaten aus der Massenbilanzgleichung, nach der zumeist die Critical Load (CL) berechnet werden, sind selbst temperaturabhängig bzw. korrelieren mit der Niederschlagsmenge. Besonders deutlich wird dies bei den CL zum Schutz vor Eutrophierung, wo im Zuge des zu erwartenden Klimawandels bis zum Jahr 2100 die Empfindlichkeit der Ökosysteme deutlich zunimmt. Untersuchungen im deutsch-polnischen Grenzraum (siehe Link) haben gezeigt, dass die Maßnahmen zur Minderung von Stickstoffeinträgen nur zum Teil die Ökosysteme wirklich entlasten, da die Empfindlichkeit der Ökosysteme größer wird und so den gewünschten Effekt kompensiert.
     

    Ergebnisse des Forschungsvorhabens